
Künstliche Intelligenz kann der Schlüssel sein zu einer präziseren medizinischen Behandlung, einer personalisierten Therapie und einer verbesserten Gesundheitsversorgung auch jenseits der großen Städte. Doch dafür muss es gelingen, Ängste abzubauen – bei Patientinnen und Patienten, aber auch bei medizinischem Personal. Die Voraussetzung: technische Innovation, umsichtige Einsatzszenarien – und die richtigen politischen Rahmenbedingungen. Wie kann ein solches Szenario aussehen? Was dürfen wir einer KI in der Medizin erlauben und zutrauen – was nicht? Welches Wertesystem muss einer solchen KI zugrunde liegen? Und wer übernimmt die Verantwortung in der Entwicklung und in der Anwendung? In vier kurzen Impulsen und einer anschließenden Diskussion widmen sich Vertreterinnen und Vertreter aus Forschung, Anwendung und Ethik diesen Fragen.

Großer Hörsaal, Gebäude Alte Mathematik
(Sprachenzentrum – Pädagogik)
Bismarckstr. 1a, 91054 Erlangen
Panelleitung:
Prof. Dr. Franziska Mathis-Ullrich, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Professur für Medizin-Robotik
Impulsvorträge:
Menschliches und maschinelles Lernen treffen sich: Datenqualität führt zu Ko-Adaption führt zu Akzeptanz
Dr. Sabine Thürauf, Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg, Professur für Assistive Intelligente Robotik
Sollten Roboter „menscheln“? – Chancen und Risiken emotionaler Künstlicher Intelligenz
Dipl.-Inf. Matthias Struck, Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, Zentrum für Sensorik und Digitale Medizin
Wer ist’s gewesen? Die Verantwortungslücke zwischen Mensch und Maschine
Prof. Dr. Vincent C. Müller, FAU Erlangen-Nürnberg, Lehrstuhl für Theory and Ethics of Artificial Intelligence (Alexander von Humboldt-Professur) - via Zoom zugeschaltet
Können lernende Roboter zu universellen Chirurgen werden?
Prof. Dr. Franziska Mathis-Ullrich
Diskussionsrunde
mit den ReferentInnen
Der Veranstaltungsort wird rechtzeitig veröffentlicht.
Der Wissenschaftstag 2023
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